…. „Ich würde es wieder tun“ – mein ganz persönliches Fazit

29.04.2017

Mitte der Woche hatten wir uns unterhalten, wie wir uns zeitlich aus der Tour verabschieden. Nun ist der Tag gekommen, Sven allein auf die Reise zu schicken.

Nachdem wir den gestrigen Abend noch mal genutzt haben, uns über die Tour zu unterhalten, ist für mich nun doch schon wieder alles vorbei!

Heute vormittag bin ich dann mit Frank zum Bahnhof, er wollte sich sein Ticket holen… Und da trennten sich auch unsere Wege. Frankie ✌️

Nun sitz ich im Zug nach Dresden, habe Wroclaw, Poznan und Danzig hinter mir… 6 Stunden Zugfahrt für eine Strecke, die wir zumindest von der Entfernung gemeinsam in der letzten Woche gemeistert haben…👍👍👍

Jetzt fallen mir noch einige persönliche Argumente zum Tagesthema ein:

„Ich würde es wieder tun“, weil

  • es Spass macht, mit Beiden Rad zu fahren.
  • es Beide Super-Menschen sind.
  • der Sven sonst viel zu lange allein in der Welt radeln würde

Was es sonst noch zu sagen gibt.

Von der Feier am 23.04. über unsere Tour, bis zur Heimkehr, bin ich um einige Erfahrungen und Erlebnisse reicher. Es war eine Woche, die ich nie vergessen werde! Wer kann schon von sich sagen, die Siegessäule in Berlin mit dem Rad neben Svenne umfahren zu haben.

Als Ostseeliebhaber werde ich mal versuchen, Griti für den R10 zu begeistern😂, neee das ist kein Sportwagen, sondern ein Radweg…👍

Auch wenn der für uns als Kilometerhascher nicht günstig war, so ist es landschaftlich absolut traumhaft! Über den Zustand des Radweges hat Sven einige Sachen in seinem Blog erwähnt. Deshalb hier noch mal der Link

www.sven-globetrotter.com

Unter diesem könnt ihr den Sven gern auch auf seiner Weltreise begleiten.

@Frank ✌️: danke für die Zeit, wir sehen uns

@Sven ✌️: es war heute morgen alles gesagt… Pass auf Dich und auf die Flasche auf😂😂

@all ✌️: viel Spass beim Blog lesen (wen es interessiert, lest auch Sven seinen)

Bis Dennnnnnnne

Der René

 

Der letzte Tourtag, aber wir können Live-Videos

28.04.2017

Der Morgen in Gdynia verlief unspektakulär. Morgentoilette, mit Frank einen Kaffee trinken, Sachen ans Fahrrad heften und ab auf die Piste.

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Startvorbereitung

Als Belohnung für den gestrigen abendlichen Anstieg gab es eine Schussfahrt hinein nach Gdynia. Alter Falter 46 km/h im Stadtverkehr bei leicht nasser Fahrbahn – das fetzt.

… das kann nur ein guter Tag werden….

Nun e bissl Geographie: Wenn sich Städte auf der Landkarte irgendwo noch abgrenzen lassen, so fiel es mir beim Durchfahren von Gdynia, Sopot und Gdansk schwer, diese noch voneinander zu trennen.

Auf den restlichen 31 km von Gdynia nach Gdansk kamen wir noch mal zu einem der Leitthemen zurück. Wir präsentierten das Motto vom Health Media g.e.V., „Inklusion braucht Aktion“ noch einmal am Etappenzielort.

Nachdem wir unsere letzte Unterkunft bezogen hatten, besichtigten wir noch mal die historische Altstadt von Danzig. Beeindruckend

Berühmte Kulisse
Berühmte Kulisse

Kilometermässig war der Tag am dünnsten, aber was er besonders enthielt, waren Neuheiten und Kouriositäen. Zum einen fehlte in Gdynia der Radweg, der war unmittelbar am Meer weggebrochen und einfach fort … Und genau an der Stelle machte Svenne sein erstes Livevideo für Facebook. Das Zweite folgte dann in Danzig… Man waren wir lustig.

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Lustig

Nun beim Schreiben sitzt Sven da und grübelt über seine weitere Routenplanung, Frank sucht sich ein Ticket für morgen…. und es macht sich etwas Stimmung breit. Ich werde aber nicht sentimental…

Morgen gegen 10 Uhr werden sich unsere Wege fürs Erste trennen.…für ungefähr ¹8 Monate… Auf den ersten 500 Kilometern durften wir Dich begleiten. Die kommenden 28500 machst Du ohne uns …

… Ich möchte dem Sven alles Gute weiterhin wünschen. Komm gesund wieder und und und….

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Weltreisender Freund

Es war eine wunderbare Woche, es waren Fahrradkilometer, die wir, Sven, Frank und ich gefahren sind, die ich nie vergessen werde… nicht sentimental werden…

Immer wieder gern oder jern.. Ihr seid coole Leute.

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Reisebegleiter für 500 km

Tageskilometer von Gdynia über Sopot nach Gdansk ca. 30 km

 

Guten Morgen oder dzień dobry, wie man hier sagt…

25.04.2017

Heute ist nun Mittwoch, morgens um halb neun! Vom Bett aus schreibe ich nun… Richtig, vom Bette aus. Wir haben uns gestern abend entschieden, in ein Gästehaus zu gehen.

Nachdem wir am Morgen das Pisswetter leibhaftig zu spüren bekamen (Franks Schlafsack & Zelt nass), musste ick mir „schnell“ in Stettin im Decathlon noch ne Regenhose kaufen. Die hats letzten Endes gebracht, weil die des Öfteren in Gebrauch war…

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Vor der Abreise aus Stettin

So wie sich die Wetterverhältnisse änderten, so änderten sich auch die Radwegverhältnisse. Es war einfach alles dabei, von guten asphaltierten Strassen bis hin zu beschissensten Feldwegen, auf denen sich die Platten auftürmten oder lebensgefährliche Spalten auftaten.

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Das Regenradar aus WetterOnline.de

Während einer unserer Erholungs- und Motivationspausen kauften wir uns Brötchen und Cola, futterten Eier, die Frank noch hatte, und freuten uns über die Sonne, die unsere Stimmung hochleben lies. Um zwei Minuten später wieder bis Gegenteil umzukehren…weil wieder Regen kam.

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Frank & Sven
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Sven beim Imbiss

Alles in allem vollkommen fertig, suchten wir uns für den Abend eine warme Bleibe im Gästehaus „Gabi“. Bei Bierchen und Likörchen erzählten wir uns so manche Geschichte… Ich und die zwei Super-typen Svenne & Frank!

Zwischen uns und Berlin liegen nun schon ca. 300 km. Ungefähr 320 liegen noch vor uns. Fast Bergfest! Auf eine neue Etappe morgen…

Noch mehr Eindrücke erhaltet ihr im Blog von Sven unter

www.sven-globetrotter.com

Tageskilometer von Stettin über Buckelpisten und bei Regen nach Miedzywodzie ca. 110

Tag Zwei der Inklusionstour


24.04.2017

Kalte erste Nacht (0 Grad),

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Mein Zelt vor der kalten Nacht

Frühstück(2 Brötchen mit Wurst und eine Tasse Kaffee) beim Fleischer

120 km von Üdersee nach Stettin

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Bei Eberswalde

56,6 km/h Spitzengeschwindigkeit

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Am Finnowkanal

Colatrinken und Schokolade essen

So fasse ich den Tag mal zusammen.

Bin kaputt, und muss ins Nest! Nichts desto trotz war der Weg in Richtung Oder und in Richtung Stettin eine absolute Bereicherung.

Gute Nacht und Nessi – Alles Gute für morgen 💪💪💪

Tageskilometer von Üdersee über Schwedt und Gryfino nach Stettin ca. 120

Auf in ein neues Abenteuer

23.04.2017

Heute startet mein Freund Sven sein wohl grösstes Vorhaben. Die Weltreise! Und ich bin mit dabei… Nicht auf der gesamten Tour… Aber beim Start und auf den ersten 500 km. Bis Danzig wird uns Drei, Sven, mich und Frank der gemeinsame Weg führen. Dann wird Sven seine Tour weiterfahren.

Begonnen hat alles heute mit unserer Anreise per Zug nach Berlin. Dort hat das Netzwerk Inklusion Deutschland eine bewegende Veranstaltung durchgeführt. Übergabe der Inklusionsfackel, Showacts und eine gemeinsame Runde um die Siegessäule… Alles mit Polizeischutz und durchorganisiert… Bin noch geflasht! Nach ein paar Abschiedstränen ging es dann auf Tour zum ersten Etappenziel – Üdersee. Nachdem etwa 15 Freunde Sven und uns an den Rand von Berlin begleiteten, fuhren wir drei den ersten Abschnitt dann allein weiter. Nach einigen Wetterkapriolen sind wir nun da, liegen kaputt jeder in seinem Zelt und freuen uns auf morgen…  Übrigens Sven ist ein Mega-Kumpel und von Frank, den ich heute das erste Mal kennen gelernt hab, kann ich nix anderes sagen. Es macht einfach Laune… Und welchen Sinn die ganze Tour für mich hat, wird mir immer bewusster. Ganz am Rand bemerkt, ich fahre mit einer kleinen 23 am Rad… Nicco Antonelli’s Startnummer! Nachdem der Fanclub die Info hatte, kam gleich über FB ein Kommentar! ✌️👍

Am Start in Berlin
Am Start in Berlin

Auf diesem Weg ein netter Gruss nach Hause und besten Dank an meine drei Mädels und alle anderen Helfer! Nicht blos ich hab mich riesig gefreut. Svenni ist genauso dankbar!

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Begleiter & Freunde
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#23 👊👍

Tageskilometer von Berlin nach Üdersee: ca. 60