zu Hause ist es doch ….

… doch am Schönsten.

So eine alte Weisheit, die tatsächlich stimmt. Auch ich froh bin, diesen Tag mit Grit noch einmal ganz im Sinne unserer gemeinsamen Tour zu genießen, so freue ich mich doch nach vier Tagen auch wieder auf Daheim.

Unser Ziel war es der Elbe stromabwärts über Meissen bis Riesa zu folgen…. um sie dann gen Heimat zu verlassen. Eine Herausforderung wie sich am Ende des Tages herausstellen sollte.

Als Einstiegspunkt in Dresden wählten wir den großen Garten. Ein Mal durchquerten wir dieses Schmuckstück Dresdens, um dann weiter in Richtung Pillnitz zu radeln. Pillnitz, diese architektonisch gelungene Ensemble an der Elbe war es uns wert, 10 Kilometer unsere Tour in entgegengesetzte Richtung fortzusetzen. Das hieß, wir aus Dresden raus, um später wieder nach Dresden zurückzufahren. Ab wir wollten es ja so.

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Im grossen Garten
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Pillnitz

Für eine Stunde genossen wir das Schlossambiente um uns dann linkselbisch auf die nun wirklich letzte Etappe in Richtung Heimat zu begeben. Doch bei aller Erfahrung der letzten Tage hatten wir heute die Rechnung ohne den Wind gemacht. Dieser blies konstant mäßig mit in des Radlers Gesicht. Wir ließen uns nicht entmutigen. Wir strampelten und strampelten. Die Landschaft, die nun flach bis hügelig. Die Namen der Ortschaften wurden uns immer bekannter, einzig, die Perspektive, aus der Du einen Ort siehst, ist eine Andere.

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Das Blaue Wunder in Dresden

Zur feinsten Kaffeezeit erreichten wir Meissen, uns so gönnten wir uns eine ausgiebige Vespermahlzeit mit Kaffee & Eis. Ich merkte, wie mir der Wind bis hierher zu schaffen machte. Als ich beim Kaffee Griti nach Ihrer Meinung fragte, und sie mit der alternativen Möglichkeit, eventuell einen Abschnitt mit der Bahn zu fahren, vertraut gemacht hatte, lehnte sie ab. „Jetzt schaffen wir den Rest auch noch.“ Ich war froh und so nahmen wir nun wieder rechtselbisch die restlichen 30 Elbkilometer bis Riesa in Angriff. Es ging schwer, aber es ging. Stolz und mit einem leisen „Tschüssi“ verabschiedeten wir uns von der Elbe, als wir in Riesa die Elbbrücke überquerten.

Von nun an folgten wir den Ausschilderungen in Richtung Oschatz … Calbitz …. Heimat….

Als wir gegen 20:15 in Calbitz ankamen, hatten wir ein Tagespensum von 113 km geleistet!!! Als Gesamtzahl stehen 360 km auf der Uhr!!! soweit die Fakten.

Unterm Strich waren es herrliche Tage, die geprägt waren vom Radfahren, von wunderbaren Erlebnissen und persönlichen Erfahrungen.

Wir lernten neue Menschen kennen und freuten uns, alte Bekannte und Freunde wiederzutreffen. Wir verbrachten Zeit miteinander und freuen uns um so mehr wieder auf zu Hause.

Griti und René

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Zuhause am Feuer

Wer mehr wissen möchte oder den ein oder anderen Tipp benötigt, um selbst mal so eine Tour zu machen, fragt einfach.

Hier noch mal ein Tipp, für alle interessierten Leserinnen und Leser unter Euch. Mein Freund Sven Marx macht derzeit seine Weltreise auf dem Fahrrad.

unter: www.Sven-Globetrotter.com könnt Ihr seinen Blog verfolgen.

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