Platt aber zufrieden

es ist spät, als ich zum schreiben komme. 00:06 zeigt meine IPhone-Uhr, aber ich bin irgendwie platt und geflasht oder wie man es auch nennen mag. Platt von der Leistung, die 130 km gefahren zu sein, die Ralph und ich irgendwann mal geplant hatten. Geflasht, durch die Eindrücke des Tages!

Doch ein wenig der Reihe nach.

Nach dem Start in Bützfleth ging es auf geradem Wege über Stade, und einem Abstecher zum Energie tanken im ehem. AKW Stade in Richtung Fähre „Lühe – Schulau“. Nachdem wir dort nach zwölf’n gestartet waren, kamen wir gegen halb eins auf der anderen Elbseite an. Für alle die, welche die Elbe von Torgau oder Riesa her kennen… Vergesst es! (Ist nicht böse gemeint, aber hier hat die Elbe andere Dimensionen. Doch dazu später mehr. Nach reichlich Kaffee aus den hiesigen Buden und Automaten radelten wir schliesslich straff in Richtung HH. Nach einem Fischimbiss ging es quer durch. Diese Stadt war einfach nur beeindruckend. Die Menschen auf dem Elberadweg, der Hafen… Zum Thema Dimensionen – Hier fahren Schiffe (Tanker, Containerschiffe und Kreuzfahrtschiffe, die hab ich bis heute in der Größe noch nicht gesehen). Einfach stark. Das ist einfach für einen vom Dorf etwas anderes!

Mindestens genauso beeindruckend war in diesem Fall die Art und Weise, wie Ralph die Verkehrssituationen im Griff hatte.

Nach vielerlei Verkehr durch kleine und große Ortschaften ging es dann nach Geesthacht. Dort gegen 17:00 angekommen, fassten wir am Zisch-Markt frische Getränke, Ralph gab ein Eis aus und der Rest der Welt bereitete sich aufs Pokalfinale Bayern gegen die anderen Gelb-Schwarzen vor… Und wir?   Wir hatten zu diesem Zeitpunkt gerade mal an die 80km auf der Uhr… Wir waren uns der Sache bewusst, die noch auf uns zu kommen würde. Nochmal 50 über Lauenburg, Boizenburg nach Stiepelse. Hier hatte uns Ralph ein Quartier organisiert. 50km über asphaltierten Radweg abseits und neben der Straße, über Waldwege, bergauf und bergab, oder einfach nur auf der Deichkrone entlang der Elbe. Es sind genau die Eindrücke, die viele begeistern, die jemals dort waren. Es sind die Eindrücke, die ich jetzt selbst gewinnen konnte. Jene, die mein Papa, nicht mehr erleben konnte… Und aus diesem Grund sehe ich schon jetzt wieder einige Sachen etwas anders… So schön wie es ist, und wie es noch wird, die Familie fehlt❤️!  Aber auch das gehört zur Herausforderung. Ich freu mich jedenfalls schon tierisch auf nachher….immerhin geht’s ja auch ein Stück näher in Richtung Heimat✌ ich freu mich aber auch jetzt schon wieder auf Euch daheim… Nessi❤️, Emi❤️, Griti❤️  und auf die anderen ✌️

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